Tinnitus: Folgen und Auswirkungen des Ohrensausens
Die einen empfinden das Pfeifen und Piepsen im Ohr nur als lästig. Andere beeinflusst es derart in der Lebensqualität, dass sogar die Arbeitsfähigkeit beeinträchtigt wird. Die Einschränkungen sind je nach Schweregrad unterschiedlich. Lies hier mehr zu den Folgen und Auswirkungen des Tinnitus.
Mit Tinnitus leben
Hier findest Du Tipps für den Alltag, um mit den Folgen und Auswirkungen eines Tinnitus besser zurechtzukommen:
- Extremen für das Ohr ausweichen – hohe Lärmbelästigung stören bei Tinnitus.
- Absolute Stille meiden, insbesondere wenn Du zur Ruhe kommen möchtest.
- Ablenkung hilft immer – auch bei Ohrenklingeln und -sausen ist sie ein bewährtes Mittel.
- Regelmäßige Bewegung ist optimal für die (Ohr-)Gesundheit.
- Gute Schlafhygiene einhalten – dazu gehören Schlaf- und Einschlaftipps, wie regelmäßige Zubettgehzeiten; ein gut temperiertes, dunkles und ruhiges Schlafzimmer; ausreichend Schlaf sowie Verzicht auf Nikotin, Kaffee, Alkohol, üppige Mahlzeiten und elektronische Medien vor dem Zubettgehen.
- Entspannungsmethoden zur Stressreduktion erlernen (zum Beispiel mithilfe der Kalmeda-App) und Selbsthilfe-Methoden durchführen.
- Spezielle Hörgeräte, sogenannte Rauschgeneratoren oder Noiser, können die Ohrgeräusche überdecken. Sie erhalten allerdings eine klare Nicht-Empfehlung in der aktuellen S3-Leitlinie Chronischer Tinnitus.11
- Kalmeda, die digitale Tinnitus-App auf Rezept, unterstützt Dich dabei, das Ohrensausen in den Griff zu bekommen. Sie beinhaltet eine nachweislich wirksame Tinnitus-Therapie auf Basis der kognitiven Verhaltenstherapie und bietet viele hilfreiche Funktionen wie beispielsweise Entspannungsgeräusche. Verschiedene Formen von Verhaltenstherapien erhalten eine starke Leitlinien-Empfehlung bei chronischen Tinnitus.12
Tinnitus und Corona-Impfung
Mit Aufkommen der Impfstoffe gegen das SARS-CoV-2-Virus fragten sich einige Personen, ob die Impfung sich negativ auf einen bestehenden Tinnitus auswirken oder sogar ein neues Ohrensausen verursachen kann. Fakt ist: Bisher gibt es keinerlei seriösen wissenschaftlichen Hinweise darauf, dass ein Zusammenhang zwischen Impfung und Hörstörung vorliegt – egal, um welchen Impfstoff es sich handelt.